DAR Dynamic Arms Research – die neue Rifle ist in Arbeit!

Schon im letzten Jahr war ich auf der Suche nach etwas Neuem für die Rifle Division. Meine STI funktioniert zwar sehr schön und ist auch inzwischen top ausgestattet aber es gibt ja immer etwas besseres da draußen… und die Erfahrung hat gezeigt, daß es immer besser ist, wenn man auf großen Matches eine Ersatzwaffe dabei hat! Im Frühjahr nach der Winterrange (bytheway – hier die Ergebnisse der Winterrifle: WINTERRANGE 2016 ResultsWINTERRANGE 2016 Stageresults) habe ich mich dann konkreter auf die Suche gemacht. Mein Ziel war es, möglichst einen deutschen Hersteller zu finden, da ich mich in diesem Sektor so weit wie möglich unabhängig von Importproblemen, Zulassungsbeschränkungen und ähnlichem machen wollte. Nicht zuletzt ist es auch einfacher, Ideen und Erfahrungen auszutauschen, wenn man die gleiche Sprache spricht. So nahm ich unter anderem auch Kontakt zu Dirk Frey auf, der ein sehr umfangreiches Sortiment an AR15 Waffen und Komponenten anbietet (-> http://www.ar15shop.de ). Dirk bot mir daraufhin spontan an, seine DAR-15 von Dynamic Arms Research  zu testen, da diese meine Anforderungen an eine IPSC Rifle komplett erfüllen sollte. Ich nahm das Angebot gerne an und konnte so die DAR-15 ausgiebig 1:1 auf dem heimischen 25m Stand gegen meine STI testen.

-> ich habe die beide Rifles dann in folgendem Drill überprüft (um möglichst viele Elemente des IPSC Rifle abzudecken):

  1. 2 2/3-Scheiben auf 25m mit je zwei Schuss (ZF auf ca. 4) – Scheiben direkt nebeneinander
  2. Wechsel auf 16m, dabei Magchange und ZF auf 1, auf 16m zwei halbe A4 ca. 4m auseinander je ein Schuss
  3. Wechsel auf 8m – zwei Halbscheiben ca. 4m auseinander je eine Doublette

Bei beiden Rifles kam ich nach etwas probieren auf unter 12 Sekunden (STI ca. 0,5 Sec schneller aber das lag sicher an der Gewöhnung). Doubletten auf 8m jeweils ca. 15 bis 16 Hunderstel Splits. Gefühlt lag die DAR dabei ruhiger und die Schüsse saßen direkt nebeneinander. Mit meiner STI etwas weiter auseinander. Mit beiden Rifles war ich in der Lage, nur ein oder zwei C insgesamt zu schiessen. Die schnellen Schwenks zwischen den 16m und 8m Scheiben waren mit meiner STI einfacher (da die DAR mit dem älteren Vorderschaft noch etwas vorderlastiger ist).

Auf der IWA hatte ich dann Gelegenheit, mit dem Team von DAR direkt zu sprechen und meine Erfahrungen mit Rifle und die Ideen zur Weiterentwicklung und Optimierung auszutauschen. Die Ergebnisse werden nun nach und nach in eine neue Rifle einfließen! Genau das, was ich gesucht habe – ein deutsches Unternehmen, innovativ, aufgeschlossen, nicht zu groß und unflexibel aber gleichzeitig groß genug und professionell! Alle Teile werden dort im eigenen Haus auf eigenen Maschinen gefertigt! Die Verarbeitungsqualität von Dirks Rifle ist ein Traum! Kein Vergleich zu den Klapper-Passungen meiner STI…

Die neue Rifle ist jetzt auch schon in Arbeit – Die ersten Bilder von meinem neuen Lower Receiver mit Geco-Logo, das mir DAR eingefräßt hat, habe ich in der letzten Woche erhalten:

DAR-15 Lower TEAM DAR GECO
DAR-15 Lower TEAM DAR GECO
DAR-15 Lower TEAM DAR GECO
DAR-15 Lower TEAM DAR GECO

(der Lower ist noch nicht fertig bearbeitet – Fraßspuren werden durch trowalisieren noch fein geglättet).

Jetzt heißt es noch auf die speziellen Läufe von Lothar Walter warten – 16,75″ mit Rifle Length Gassystem! Nach DAR Vorgaben gefertigt – Leicht und trotzdem wunderbar ruhig zu schiessen! Der Lauf kombiniert mit verstellbarerer Gasabnahme und einem Low Mass Carrier… Da freue ich mich schon sehr darauf! Stay tuned – weitere Berichte folgen! 😉

Hier noch ein Paar Bilder vom Test:

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